Was ist Hanföl CBD?

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CBD und Hanföl - eine Neuentdeckung der Medizin?

In den letzten Jahren hat sich das Thema Hanföl zu einem vielseitig untersuchten Produkt entwickelt. Während Cannabis als illegale Rauschdroge in der behandelnden Medizin schon seit langer Zeit keine Rolle spielt, sind die Wirkung und die verschiedenen Anwendungsgebiete von CBD so aktuell wie nie zuvor. Sowohl das medizinische Interesse an diesem Cannabis-Produkt als auch die gesetzliche Regulation hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. In diesem Beitrag geben wir einen ausführlichen Überblick über die medizinische Betrachtung und klären über mögliche Nebenwirkungen und Suchtgefahren auf. Auch die Rechtslage in verschiedenen Ländern interessiert uns. Für einen komplette Überblick zeigen wir die Vielfalt an Produkten auf und beantworten alle wichtige Fragen rund um den Wirkstoff. Da sich die rechtliche Situation noch in einer dynamischen Entwicklung befindet, können wir nur den vorläufigen Stand wiedergeben. Auch in medizinischer Sicht fördern neue wissenschaftliche Studien kontinuierlich neue Erkenntnisse zu Tage. Daher ist CBD ein spannendes Thema in einer noch recht frühen Entwicklung.

Was genau ist Hanföl CBD?

Die Abkürzung CBD steht für den Begriff Canabidiol. Es handelte sich um einen Stoff aus der Gruppe der Cannabinoide, die neben einer Vielzahl anderer Wirkstoffe in der Hanfpflanze oder Cannabis-Pflanze vorkommt. Die chemische Verbindung in der Cannabispflanze bezeichnet man als Terpenphenolen, welche eine Form von Carbonsäure darstellt. Die diversen Bestandteile der Hanfpflanze sind in der Wissenschaft noch nicht endgültig bestimmt, man weiß aber, dass neben dem rauscherzeugenden THC auch CBN, CBC und CBG sowie ein variantenreiches Vorkommen von Phytocannabinoide nachgewiesen werden können. Anders als der zentrale Wirkstoff der Rauschdroge Marihuana THC, hat CBD keine Rauschwirkung, obwohl es in der medizinischen und gesellschaftlichen Diskussion oftmals zu undifferenzierten Gleichsetzungen kommen kann.

Woraus wird CBD gewonnen?

Die Gewinnung von CBD geschieht durch die Extraktion des Öls aus der Hanfpflanze. Zur Anwendung kommt üblicherweise so genanter Industriehanf, der über eine EU-weite Zulassung verfügt und höchstens 0,3% THC enthalten darf, um eine Rauschwirkung im Produkt auszuschließen. Aus botanischer Sicht gibt es eine Vielzahl von Hanfsorten, die sich für die Extraktion von Öl eignen, durch die notwendige Lizenzierung durch die EU, können Produzenten heute auf mindestens 63 Sorten von Cannabis zurückgreifen, die mit Sondergenehmigung zu medizinischen oder industrielle Zwecken angebaut werden können.

Welche Pflanzenteile eigen sich für die CBD-Herstellung?

Die besten Eigenschaften zur Öl-Gewinnung bietet die weibliche Hanfpflanze, die in den auf ihren Blüten befindlichen Trichomen die höchste CBD-Konzentration aufweisen. Diese Trichome sind ein klebriger Harz, der die Blüten überdeckt und zum Teil auch an Blättern und Seitentrieben vorkommen kann. Auch diese Pflanzenbestandteile können zur Extraktion verwendet werden. In der industriellen Cannabis-Zucht werden durch spezielle Verfahren Hanfpflanzen mit einem CBD-Gehalt von bis zu 4% entwickelt.

Ist Hanföl legal?

Da CBD-Öl laut gesetzlicher Bestimmung keinen höheren Anteil an THC als 0,2 % enthalten darf, sind die im Handel erhältlichen Produkte grundsätzlich legal. Der Wirkstoff fällt nicht unter das Seite: 1 von 3Betäubungsmittelgesetz und kann daher käuflich erworben werden.

Medizinische Sicht auf CBD Cannabis

Die Medizin untersucht den Stoff sein längerer Zeit mit regem Interesse und hat ihn im Zuge verschiedener Studien nachhaltig auch als Medikament entdeckt. Es mehren sich die Anzeichen positiver Effekte auf den Organismus und in der medizinischen Community laufen die fachlichen Diskussionen zunehmend evidenzbasiert und weniger beeinflusst von tabuisierenden Effekten der Rauschdroge Marihuana.

Wie wirkt Hanföl CBD auf den Körper?

In medizinischer Sicht schreibt man CBD eine Reihe von Wirkungen im zentralen Nervensystem sowie in den Zellen des Immunsystems zu. Die genaue Wirkung lässt sich laut aktueller Studien auf ein Zusammenspiel mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System erklären. Hierbei arbeiten CB1 und CB2 – Rezeptoren mit dem Cannabis-Wirkstoff zusammen. Diese tragen eine wichtige Funktion in der Kommunikation der Zellen und nehmen Einfluss auf Schmerz, Temperatur, Angst und Wohlbefinden. Das System kommuniziert über die Ausschüttung von Botenstoffen und integriert hierbei cannabinoide Wirkungen.

Wie schnell und wie lange wirkt Öl aus Cannabis?

Die Aufnahme des Öls durch den Mund wirkt bei jeder Person unterschiedlich. Grundsätzlich kann man zwischen 15 Minuten und einer Stunde ausgehen, bis sich die Wirkung entfaltet. Auch die Wirkungsdauer ist individuell verschieden. Hier ist eine Spanne von 4 bis 6 Stunden möglich.

Welche Anwendungen für CBD-Öl gibt es und welche Wirkungen von CBD gegen Schmerzen sind bekannt?

In vielen medizinischen Studien konnte herausgefunden werden, dass Hanf-ÖL dämpfend auf Schmerzimpulse wirken kann. Hierdurch wird die Empfindlichkeit gegen Schmerzen abgemildert und kann für Schmerzpatienten somit eine lindernde Wirkung entfalten. Durch das Zusammenwirken mit den körpereigenen Endocannabinoiden werden Weiterleitungen von Schmerzen gedämpft, wodurch sich das Wohlbefinden der Patienten verbessert. Einige Studien weisen daraufhin, dass der Körper sein Schmerzgedächtnis positiv weiterentwickeln kann. Zentral hierbei ist, dass andauernde Schmerzen nicht mehr so intensiv wahrgenommen werden. Da Schmerz bei allen chronischen Erkrankungen stark subjektiv wahrgenommen wird, ist auch die Wirkung von Cannabis-Öl nur individuell einschätzbar. Der Einsatz bei Rückenleiden, Muskulaturbeschwerden oder Krebspatienten wurde schon wiederholt als wirksam eingestuft. Das Besondere daran ist, dass Schmerzpatienten vielfach eine lindernde Wirkung von Cannabidiol feststellen konnten, während klassische Schmerzstiller oftmals schon keine erwünschte Wirkung mehr erzielten.

Hilft Hanföl CBD gegen Schlafstörungen?

Aus den bisherigen Studien sowie Erfahrungsberichten von Patienten lässt sich schließen, dass CBD nicht nur eine beruhigende Wirkung entfalten kann, sondern möglicherweise auch gegen Schlafstörungen zu helfen vermag. Eine rechtliche Zulassung als Medikament zur Bekämpfung von Schlafstörungen konnte bisher nicht erreicht werden. Allerdings ist die beruhigende Wirkung auf das Nervensystem erkannt. Anders als es manche Medikamente als Nebenwirkungen mit sich bringen, befördert Hanf-Öl aber keine andauernde Schläfrigkeit, die als unerwünschter Effekt den Organismus aus der Routine bringt. Aus Erfahrungsberichten geht hervor, dass Erholung und Ausgeschlafensein nach der Einnahme nicht beeinträchtig sind. Die Forschungen auf diesem Gebiet werden weiterhin ausgebaut.

Kann Hanföl CBD gegen Stress und Burnout helfen?

Klinische Studien zeigen, dass die Wirkung von CBD von Patienten als positiv gegen Stress und Burnout wahrgenommen wird. Die Beruhigung des Nervensystems führt hierbei zu innerer Ruhe. Gleichermaßen konnte man abgemilderte Symptome wie Panikattacken und verbessertes Wohlbefinden bei Depressionen beobachten. Die große Bandbreite der Wirksamkeit erstaunte viele Wissenschaftler, weshalb diese Art der Studien mit diesem alternativen Medikament ausgebaut werden.

Kann Hanföl CBD gegen Stress und Burnout helfen?

Klinische Studien zeigen, dass die Wirkung von CBD von Patienten als positiv gegen Stress und Burnout wahrgenommen wird. Die Beruhigung des Nervensystems führt hierbei zu innerer Ruhe. Gleichermaßen konnte man abgemilderte Symptome wie Panikattacken und verbessertes Wohlbefinden bei Depressionen beobachten. Die große Bandbreite der Wirksamkeit erstaunte viele Wissenschaftler, weshalb diese Art der Studien mit diesem alternativen Medikament ausgebaut werden.

Cannanis-Öl bei Entzündungen anwenden?

Rheuma und Arthrose sind Entzündungskrankheiten, die durch die Einnahme von CBD schon bei Seite: 2 von 3Patienten-Studien positive Resultate zeigten. Weiter erforscht wird auch die Anwendung gegen Spastiken und Krämpfe, Asthma und Übelkeit. Für einen guten Überblick über mögliche Anwendungsgebiete zeigen wir in der folgenden Tabelle eine Übersicht von den in der Forschung bisher bekannten Krankheitsfeldern. CBD Hanföl zur medizinischen Anwendung:
  • als Kosmetik für die Haut
  • bei Depressionen
  • bei Angststörungen
  • gegen Schmerzen
  • bei Fibromyalgie
  • gegen Migräne
  • gegen Hauterkrankungen z.B. Neurodermitis
  • gegen Bluthochdruck
  • gegen Sucherkrankungen
  • gegen ADHS
  • bei Parkinson
  • gegen Demenz
  • gegen Menstruationsbeschwerden
  • gegen Morbus Cohn
  • gegen Multiple Sklerose
  • bei Rheuma
  • gegen Arthrose
  • bei Diabetes
  • gegen Epilepsie

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme auftreten? Was ist für Kinder und Schwangere zu beachten?

Ausführliche Nebenwirkungen konnten bisher nur sehr individuell festgestellt werden. Allerdings sind Müdigkeit und Einschlafstörungen berichtet worden. Patienten mit besonderen Krankheiten wie Leberschäden oder Glaukom sollte vorsichtig sein, da der Augendruck erhöht werden kann. Auch die Blutdruck senkende Wirkung sollte bei spezifischen Erkrankungen mitbedacht werden. Noch nicht ausreichend erforscht ist die Einnahme von Kindern und Schwangeren, sodass hier eine generelle Einnahme noch nicht befürwortet werden kann. Grundsätzlich sollte CBD bei Erkrankungen nur nach Absprache mit einem Arzt genommen werden.

Welche CBD Cannabis Produkte gibt es?

Hanföl ist in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich. Die Tropfen können Konzentrate mit 5%, 15%, 20%, 50% oder höher enthalten. Das Angebot umfasst Tropfen, Pasten, Krystalle, Cremes, Tees und vieles Mehr. Auch zur Inhalation wird CBD angeboten. Hierzu sollte jeder Patient sich ausführlich beraten lassen und gegebenenfalls die Wirksamkeit testen.

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